Zwischen 1870 und 1890 veränderte sich Europa signifikant: Nationalstaaten festigten sich
parallel zu wachsenden globalen Verflechtungen. Wissenschaftliche Innovationen faszinierten und
ängstigten zugleich. Wirtschaftliche Dynamik führte zu neuen Formen sozialer Ungleichheit. Der
politische Massenmarkt brachte Partizipation aber auch Ausgrenzung und Unterdrückung. Die
Ambivalenzen der Hochmoderne nahmen unverkennbare Konturen an. Der Band führt in die
Forschungsdebatten ein und enthält eine ausführliche Bibliografie.