Was können Führungskräfte aus den Erkenntnissen der Neurowissenschaften lernen um ihren Job
noch besser als bislang zu machen?Das Buch wendet sich an Führungskräfte Berater Trainer
Wissenschaftler sowie Studierende der Betriebswirtschaftslehre und
Wirtschaftspsychologie.Neurowissenschaftliche Erkenntnisse können hilfreich sein um
Führungskräften neue Sicht- und Denkweisen zu vermitteln und dadurch deren Führungseffektivität
zu erhöhen. Die vorliegende Publikation verdeutlicht wie es gelingen kann mittels eines
Neuroleadership sowohl Leistungsprobleme zu lösen wie auch die Gesundheit der Führungskräfte
und Mitarbeiter zu fördern was sich zusammengenommen wiederum nachhaltig positiv auf die
Leistungserstellung und somit auf den Unternehmenserfolg auswirkt. In diesem Zusammenhang
bietet das vorliegende Buch folgende neuartige Perspektiven:1. Überwindung des Empiriedefizits:
Diese Publikation dient zunächst dazu das vorhandene Empiriedefizit zum Thema Neuroleadership
zu überwinden: Einerseits werden die Vorhersagen von zwei prominenteren Ansätzen des
Neuroleadership nämlich das SCARF-Modell von David Rock wie auch die Konsistenztheorie von
Klaus Grawe in Bezug auf die Frage geprüft ob Neuroleadership ein Ansatz ist mit dem Leistung
und Gesundheit gefördert werden kann. Hierzu wurde eine empirische Studie mit mehr als 900
berufstätigen Personen durchgeführt. Andererseits werden mittels einer Unternehmensfallstudie
die Aussagen des SCARF-Modells dadurch validiert dass Mitarbeiterurteile mit denen von
Führungskräften verglichen werden.2. Aufhebung der einseitigen Führer-Geführten-Perspektive:
Die bisherige Neuroleadership-Argumentation zeichnet sich in weiten Teilen dadurch aus dass
eine große Nähe zu situativen Ansätzen der Personalführung existiert: Die Führungskraft steht
im Mittelpunkt des Geschehens und optimiert im Kontext eines solchen Führungsverständnisses das
Leistungsverhalten ihrer Mitarbeiter dadurch dass sie die unterschiedlichen jetzt
neurobiologisch begründeten Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter berücksichtigt. Hier wird gerade in
Hinblick auf Führungskräfte verdeutlicht wie deren eigenen Interpretationsvorlieben
Sprachgewohnheiten und Weltbilder die eigene Effektivität fördern oder aber auch reduzieren
können. 3. Transfer zur Unternehmensführung: Es wird gezeigt welche Beziehungen zwischen den
aus den empirischen Studien abgeleiteten Prinzipien eines Neuroleadership zu Befunden
erfolgreicher Unternehmenspraxis bestehen. Hierzu werden einerseits ausführlichere
Unternehmensfallstudien sowie die Fallstudiensammlung des Moonshot-Projekts von Gary Hamel
herangezogen.Aktuelle Weiterentwicklungen dieser Überlegungen zum Neuroleadership finden sich
unter www.neuroleadership-online.de.