Helmut Bley konzipiert die afrikanische Geschichte als Agrar- und Sozialgeschichte. Die
Großregionen Afrikas werden in ihrem historischen Kontext und ihrer Dynamik von der
vorkolonialen Zeit seit 1800 dargestellt. Um Anschaulichkeit zu gewährleisten werden in die
Schilderung der Regionen Geschichten von einzelnen Personen Dörfern und Städten sowie Ethien
exemplarisch eingebettet. Im systematischen Teil analysiert Bley die Gewaltverhältnisse vor
während und nach der Kolonialherrschaft außerdem die Grundstrukturen der Ökonomie
insbesondere in der Periode der Weltwirtschaftskrisen 1920-1922 1929-1938 und 1966. Analysen
afrikanischer Autoren werden dabei vorgestellt und mit Gesamtdeutungen zu Afrika in der
Weltgeschichte verknüpft.