Mit der Schlussakte von Helsinki und den drei Körben in denen Handlungsempfehlungen zu Themen
der Sicherheitspolitik zur wirtschaftlichen wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit
sowie zur Erfüllung von humanitären Maßnahmen verankert waren läuteten die Vertreter der 35
KSZE-Teilnehmerstaaten eine neue Phase der internationalen Beziehungen ein. Sie schufen nicht
nur einen Prinzipienkatalog für das zukünftige zwischenstaatliche Verhalten sondern mit der
Vereinbarung zur Durchführung von Folgekonferenzen auch eine Basis dafür dass der Dialog
zwischen Ost und West in den schwierigen 1970er und 1980er Jahren aufrechterhalten werden
konnte. Frankreich das stets auf den Erhalt seiner privilegierten Stellung in den
Ost-West-Beziehungen bedacht war prägte den KSZE-Prozess an vielen Stellen nachhaltig.
Besonders bedeutend war jedoch seine Initiative für die Einberufung einer europäischen
Abrüstungskonferenz die in der verfahrenen Pattsituation nach der Afghanistan-und Polenkrise
eine neue Verhandlungsgrundlage schuf und so den Fortgang der Verhandlungen ermöglichte.