Die Studie verfolgt eine doppelte Zielsetzung: Sie erschließt das historische Feld der
Metapherntheoriebildung durch die Etablierung eines neuen an Diskurssträngen orientierten
Ordnungsmusters. Im Zuge dessen analysiert sie detailliert 24 wegweisende Theorien.
Gleichzeitig greift sie das gegenwärtig besonders produktive Theoriefeld der kognitiven
Metapherntheorie als eigenständigen Diskursstrang auf und stellt die Verbindung zu historischen
Diskursen her. Alle Theorien werden in Beziehung zueinander gesetzt und hinsichtlich ihrer
Fruchtbarkeit für die Literaturwissenschaft diskutiert. Aus dieser Perspektive wird die
Metapher als komplexes Phänomen erkennbar dessen vielfältige Facetten von einzelnen Ansätzen
in je unterschiedlicher Weise erfasst werden.