1782 kam es in Zürich zu einem denkwürdigen Zusammentreffen: Herzog Peter Friedrich Ludwig von
Oldenburg mit seiner Frau Friederike von Württemberg und der russische Zar Paul I. mit seiner
Gemahlin Maria Fjodorowna der Schwester Friederikes lernten Johann Caspar Lavater kennen.
Dieser war der Hauptvertreter der damals populären Physiognomik nach der von äußeren Merkmalen
insbesondere des Gesichts auf die Charaktereigenschaften eines Menschen geschlossen wurde. Die
Vier Unvergesslichen wie Lavater das illustre Gespann nannte waren von diesen
physiognomischen Studien fasziniert. Auch der Oldenburger Hofmaler Johann Heinrich Wilhelm
Tischbein stand mit Lavater in engem Kontakt und fertigte selbst Tier-Mensch-Physiognomien an.
Ausgehend von der Begegnung in Zürich erzählt der Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung
erstmals umfassend die faszinierende Geschichte der Vier Unvergesslichen und widmet sich den
vielfältigen intensiven Beziehungen zwischen Oldenburg und Russland.