Das vorliegende Buch beleuchtet die Kalkulation und die Analyse von
Lebensversicherungsverträgen aus technischer Sicht. Es setzt sich zum Ziel die entsprechenden
formalen Zusammenhänge algebraisch zu motivieren und verzichtet darauf die üblichen
Kalkulationsobjekte bzw. die standardisierte Nomenklatur zu verwenden. Ein solcher Blickwinkel
führt dann beispielsweise dazu Rechnungsgrundlagen als HADAMARD-invertierbare Vektoren
aufzufassen Bewertungen mittels des Skalarprodukts darzustellen Lebensversicherungen als
Elemente bestimmter Orthogonalräume zu interpretieren oderdas Deckungskapital als spezielles
Element eines affinen Raumes zu identifizieren. Auf diese Weise wird sich herausstellen dass
sich herkömmliche versicherungstechnische Darstellungen (und die entsprechenden Inhalte) als
Spezialisierungen eines viel allgemeineren Zugangs ergeben. Indem hier die algebraischen
Zusammenhänge die die Lebensversicherungstechnik bestimmen in den Vordergrund gerückt werden
ergibt sich ein (zusätzliches) Verständnis für die aktuariellen Eigenschaften die mit einem
Lebensversicherungsvertrag verbunden sind.