Die Asymmetrie als sprachliches und nicht-sprachliches Phänomen beschäftigt den Menschen
bereits seit der Antike. In der Sprachwissenschaft ist sie ein gern und oft verwendeter Begriff
zur Beschreibung ungleicher sprachlicher Phänomene in der kontrastiven Linguistik
Gesprächsforschung Semiotik Grammatik Übersetzungswissenschaft etc. Diese Studie widmet sich
ebenfalls dem Phänomen Asymmetrie aber aus der Perspektive kognitiver Diskursmetaphern des
Diskurskonzeptes Dunkelheit in einem Korpus aus der deutschen Gegenwartsliteratur. Sie führt
eine interdisziplinäre Untersuchung im Gebiet der kognitiven Linguistik Diskurslinguistik
Übersetzungswissenschaft kontrastiven Linguistik und Literaturwissenschaft durch. Die
herausgearbeiteten Asymmetrien beschreiben semantische lexikalische und grammatische
Ungleichheiten zwischen kognitiver Diskursmetaphern des Konzeptes Dunkelheit in Bezug auf die
Diskurssprachen Deutsch und Ungarisch. Die Arbeit versucht mit der Durchführung der
Untersuchung gleichzeitig eine Brücke zwischen den oben genannten Disziplinen zu erschaffen.