Jubiläumspublikation des Belvedere Am Wiener Belvedere lässt sich der Wandel des
Museumsbegriffs über drei Jahrhunderte exemplarisch nachvollziehen. Ursprünglich durch Prinz
Eugen von Savoyen als Gartenpalais zum Zwecke fürstlicher Repräsentation errichtet wurde das
Obere Belvedere unter Maria Theresia zu einem der ersten öffentlich zugänglichen Museen
weltweit. Österreichische Kunst im internationalen Kontext zu zeigen wie es die Gründungsidee
der 1903 im Unteren Belvedere eingerichteten Modernen Galerie vorsah stellt bis heute ein
programmatisches Anliegen der renommierten Kultureinrichtung dar. Die in dieser kritischen
Hommage versammelten Beiträge namhafter Autor:innen gehen über Epochengrenzen hinweg
gemeinsamen Fragestellungen nach¿: Welche Ordnungskonzepte manifestieren sich in den
Kunstpräsentationen¿? Wie zeitgemäß waren diese im internationalen Vergleich¿? Welches Publikum
sollte damit angesprochen werden¿? Jubiläumspublikation der Österreichischen Galerie Belvedere
- kritische Hommage auf Geschichte und Vielfalt eines Ortes der Kunst über Jahrhunderte
Ausstellung bis 7. Januar 2024 Mit Beiträgen von Johanna Aufreiter Björn Blauensteiner
Brigitte Borchhardt-Birbaumer Thomas DaCosta Kaufmann Christiane Erharter Nora Fischer Anna
Frasca-Rath Antoinette Friedenthal Martin Fritz Thomas W. Gaehtgens Sabine Grabner Katinka
Gratzer-Baumgärtner Cäcilia Henrichs Alice Hoppe-Harnoncourt Christian Huemer Georg Lechner
Stefan Lehner Gernot Mayer Monika Mayer Sabine Plakolm-Forsthuber Georg Plattner Matthew
Rampley Luise Reitstätter Stella Rollig Claudia Slanar Franz Smola Nora Sternfeld Silvia
Tammaro Wolfgang Ullrich Leonhard Weidinger Christian Witt-Dörring Luisa Ziaja und
Christoph Zuschlag