Im Zuge der Generalmobilmachung im August 1914 wird das Tagebuch zum Medium der Stunde: als
Miniaturheft im Tornister des Frontsoldaten vorgedruckter Kriegskalender oder Zeitungssammlung
im Schulunterricht. Anhand von bislang wenig beachteten Tagebüchern zeigt die Studie wie in
den Kriegstagebüchern die Fülle der Kriegseindrücke verarbeitet wird und eine
Privathistoriographie an vielen Orten in Deutschland und Frankreich ihren Anfang nimmt.