In O-Ton Oberstufe sind die Bereiche Reflexion Rezeption und Produktion nie Selbstzweck
sondern eng aufeinander bezogen. Aus dem fachübergreifenden und kontextreichen Ansatz des
Lehrwerkes heraus sind zahlreiche Anregungen entwickelt selbst kreativ zu werden und
handlungsorientiert zu arbeiten. O-Ton Oberstufe verknüpft traditionelle Formen des Lernens mit
aktuellen kompetenzgeprägten Lernformen. Werkzeugkästen die sowohl in grundlegende
Umgangsweisen mit Musik als auch in Präsentationsformen erworbenen Wissens einführen erlauben
einen selbstständigen Zugang zu den Inhalten des Lehrwerkes sowie eine interessensgeleitete
Erschließung musikalischer Inhalte. O-Ton Oberstufe umfasst wie zuvor die Bände zur
Sekundarstufe I Exklusivinterviews mit repräsentativen Gesprächspartnern aus dem aktuellen
Musikleben. Die Interviews sind immer mit Blick auf ein zentrales Thema hin geführt und liefern
so aus erster Hand wertvolle Zusatzinformationen. O-Ton Oberstufe legt über die tradierte Musik
hinaus einen besonderen Schwerpunkt auf die Musik der Gegenwart. O-Ton Oberstufe operiert in
einem hohen Maße kontextsensitiv. Das Lehrwerk betrachtet Musik umfänglich aus verschiedenen
Blickwinkeln und ermöglicht so den Schülerinnen und Schülern begründet zu musikalischen
Phänomenen Stellung zu beziehen. Musik wird in der Regel in ihrem historischen Kontext
beleuchtet indem gesellschaftliche Rahmenbedingungen ihrer Entstehung nachgezeichnet werden.
Aussagen Schaffender zu ihrer Musik werden wo immer möglich herangezogen. Die Bezugnahme auf
zeitbedingte ästhetische Vorstellungen hilft Musik zu erschließen. Musik operiert stets im
Feld der anderen Künste. O-Ton Oberstufe trägt dem Rechnung indem parallele Entwicklungslinien
in den Künsten aufgezeigt werden aber auch mögliche Abgrenzungen oder isolierte Eigenwege.
Musikalische Gattungen und Formen werden in O-Ton Oberstufe im Zuge ihrer zeithistorischen
Dimension thematisch und ästhetisch rückblickend eingeordnet. Die Musikanalyse in O-Ton
Oberstufe liefert verbunden mit anderen Kontexten ihren unverzichtbaren Beitrag zum Verstehen
von Musik. Unter Bezugnahme auf zeitgenössische Positionen wird auch die Relevanz der
ausgewählten Musiken in der Gegenwart erörtert. Aus der Gegenüberstellung ästhetischer
Positionen vergangener und heutiger Zeit können Schülerinnen und Schüler ihre
Erfahrungshorizonte und Wissensstände einbringen und fundieren. Vorerfahrungen stellen ein
wichtiges Element für die Erschließung von Musik in O-Ton Oberstufe dar.