Mit dem Titel seiner Schrift »De finibus bonorum et malorum« bezeichnet Cicero die Grenz- oder
Extremwerte des Guten und Bösen an denen sich menschliches Tun und Lassen zu orientieren hat.
Analysiert werden die Ansichten und Epikureer und Stoiker der Meinung der Peripatetiker bzw.
Akademiker wird schließlich der Vorzug gegeben. Zur Popularisierung des ethischen Gedankenguts
der klassischen antiken Philosophie hat Cicero mit diesem Werk in vorbildlicher und dauerhaft
wirksamer Weise beigetragen. Die europäische Moralphilosophie der folgenden Jahrhunderte
verdanken ihm viel.