Am 12. Januar 1945 begann die Rote Armee ihre lang erwartete Großoffensive gegen das
nationalsozialistische Deutsche Reich. Obwohl längst keine Hoffnung auf einen Sieg mehr bestand
und sie weit unterlegen war leistete die Wehrmacht vielerorts verbissen Widerstand. Allein die
Schlacht um die Hauptstadt Berlin dauerte gut zwei Wochen. Am 2. Mai hissten schließlich
Soldaten der Roten Armee die sowjetische Flagge über dem Reichstag.Der Historiker Peter Lieb
erklärt weshalb die Kämpfe in diesen letzten Monaten noch einmal so viele Opfer forderten und
veranschaulicht die gewaltige Vernichtungskraft des von Adolf Hitler ausgelösten Kriegs.