Das Jahr 1923 gilt als das Krisenjahr der Weimarer Republik. Hyperinflation wirtschaftliche
Not und Hunger die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen und der
darauffolgende passive Widerstand Umsturzversuche der Kommunisten in Hamburg Sachsen und
Thüringen sowie der Hitlerputsch im November Gewalt auf der Straße und fehlende politische
Stabilität ließen ein Gefühl von Unsicherheit und Orientierungslosigkeit in der Gesellschaft
entstehen.Peter Tauber beschreibt die Kämpfe der noch jungen Republik die erst zur Ruhe kam
als Hitlers erster Griff nach der Macht am 9. November 1923 scheiterte. Doch die Folgen des
Krisenjahres wurden nie ganz überwunden. Die Reihe »Kriege der Moderne« herausgegeben vom
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellt die wichtigsten
militärischen Konflikte des 19. und 20. Jahrhunderts nach modernsten wissenschaftlichen
Erkenntnissen vor und erläutert ihre geschichtlichen Ursachen und politischen Folgen.