»Wo Kunst ist ist lauter Inneres außen.« Ludwig Hohl (1904-1980) gilt als der große
Unangepasste das enfant terrible der Schweizer Literatur. Zahllose Legenden ranken sich um
ihn. Für seine radikale Art mit der er sich dem Leben als poète maudit verschrieb wurde er
bewundert. Sein _uvre sprudelt vor scharfkantigen überraschenden Beobachtungen eigenwilligen
Aufzeichnungen Denkbildern und bisweilen pointiert boshaften Bonmots. Magnus Wieland
unternimmt einen vergnüglichen Gang durch das Gesamtwerk und zeigt Hohl als ebenso
scharfsinnigen wie polemischen Zeitdiagnostiker. Gefördert von der Kulturförderung des Kantons
Glarus und Swisslos dem Kanton Thurgau sowie der Ludwig Hohl Stiftung.