Sarrasine von 1830 die er später in seine Comédie humaine aufgenommen hat eignet sich in
besonderer Weise dafür aus unterschiedlichen literatur- und kulturwissenschaftlichen
Perspektiven betrachtet zu werden. Der Künstler Sarrasine verliebt sich in eine faszinierende
Operndiva die Enthüllung ihres Geheimnisses bringt ihm den Tod. Dieses Geschehen und was
dahinter steht wird interpretiert u. a. aus der Sicht der Literatur- und der Editionsgeschichte
der Hermeneutik der Erzähltheorie der Rezeptionsästhetik der Gender Studies und der
Postkolonialen Theorien. Die Herausgeberinnen sind am Institut für Romanistik der Universität
Bremen tätig.