Zum 100. Mal jährt sich am 15. Januar 2019 die Ermordung von Rosa Luxemburg durch Mitglieder
eines nationalistischen Freikorps. Luxemburgs Rolle als Wortführerin der radikalen Linken hatte
sie früh verhasst gemacht - nicht nur bei Monarchisten auch bei den Sozialdemokraten. Der Band
versammelt Aufsätze und Reden etwa ihre Verteidigungsrede vor Gericht als man sie wegen ihres
Aufrufs zur Kriegsdienstverweigerung angeklagt hatte eine Würdigung des 1919 mit ihr
ermordeten Gesinnungsgenossen Karl Liebknecht Gedanken zu Friedensutopien und Paneuropa sowie
ein Plädoyer für das Frauenwahlrecht und persönliche Zeugnisse aus der Haft. Dietmar Dath
würdigt in seinem Essay Werk und Leben einer der großen Frauen der deutschen Geschichte.