»Les dix enfants que madame Ming n'a jamais eus« von 2012 ist der sechste Teil des
philosophisch grundierten »Cycle de l'Invisible« in dem Éric-Emmanuel Schmitt sich mit den
Weltreligionen befasst. Der Name des Zyklus erklärt sich aus Schmitts Suche nach dem
»Unsichtbaren« das heißt nach dem nicht rational Fassbaren sei es religiöser mystischer oder
metaphysischer Natur und nach dem Verbindenden zwischen den verschiedenen religiösen
Überzeugungen und Kulturen. Ein Pariser Geschäftsmann Einkäufer von Spielwaren trifft in
China auf Frau Ming die Toilettenfrau die ihm - im Land der Ein-Kind-Familie! - von ihren
zehn Kindern erzählt und sich als Vermittlerin konfuzianischer Weisheiten entpuppt. Ungekürzte
und unbearbeitete Textausgabe in der Originalsprache mit Übersetzungen schwieriger Wörter am
Fuß jeder Seite Nachwort und Literaturhinweisen.