Mit einer großen Zahl grundlegender Arbeiten hat Christoph Link das evangelische Kirchen- und
das Staatskirchenrecht mit ihren Grenzgebieten sowie die Verfassungs- und Geistesgeschichte des
öffentlichen Rechts nachhaltig beeinflusst. Tiefe geistes- und verfassungshistorische
Fundierung als Grundlage eines juristisch tragfähigen Ausgleichs widerstreitender Positionen
zeichnet auch seine Arbeiten zu Problemen des geltenden Rechts aus. Neben Arbeiten zu den
historischen und geistigen Grundlagen des kirchlichen und des staatlichen Rechts stehen
Beiträge zu nach wie vor aktuellen Themen. Sie reichen von der Zulässigkeit religiöser Symbole
in Klassenzimmern über die Voraussetzungen der Verleihung des Körperschaftsstatus' an
nichtchristliche Religionsgemeinschaften bis hin zu Fragen des Medienrechts oder des
Grundrechtsschutzes für Sozialversicherungsträger. Die Vielfalt der juristischen Arbeitsgebiete
spiegelt die Weite von Links wissenschaftlichem Horizont. Die Verbindung juristischer Dogmatik
mit historischen Perspektiven und wo angebracht theologischen Bezügen ist charakteristisch
für sein wissenschaftliches Profil. Der vorliegende Band macht die wichtigsten an
verschiedenen und nicht immer leicht zugänglichen Orten veröffentlichten Arbeiten Links neu
zugänglich.