Demokratische Ordnungen stehen aktuell weltweit vor erheblichen Herausforderungen. Die Wahl
Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA die britische Entscheidung für den Brexit oder die
Vorgänge in Polen Ungarn aber auch in Indien oder Brasilien werden in diesem Zusammenhang
meist als Beleg für eine kommende oder bereits eingetretene Legitimitätskrise dieses
spezifischen Herrschaftsmodells angeführt. Aber wann lässt sich eine demokratische Ordnung
überhaupt als legitim ansehen? Woran lassen sich Legitimitätsdefizite erkennen? Und
schließlich: Wie lässt sich verloren gegangene Legitimität wieder aufbauen? Es sind diese
Fragen die der vorliegende Band nicht allein aus einer rechtswissenschaftlichen sondern auch
aus einer historischen sozialwissenschaftlichen und ökonomischen Perspektive zu beantworten
sucht indem er renommierte Autorinnen und Autoren dieser Disziplinen zusammenbringt.