Die als eine Art der Distributed Ledger Technologie (DLT) weithin bekannte Blockchain hat das
Potential das organisch gewachsene Wertpapierrecht zu revolutionieren. Ihr disruptiver
Charakter zeigt sich hier in technisch bereits realisierbaren Krypto-Wertpapieren die nur in
einer Blockchain nicht aber physisch in der realen Welt existieren oder auch im Handel mit
traditionellen Wertpapieren via Blockchain. Die erfolgreiche Nutzung von Blockchain im
Wertpapierhandel setzt vor allem Rechtssicherheit voraus. Peter Scherer untersucht vor diesem
Hintergrund inwieweit sich traditionelle Wertpapiere die im deutschen Recht Gegenstand des
Sachenrechts aber auch des Kapitalmarktrechts sind und diese neue revolutionäre Technologie
de lege lata und de lege ferenda miteinander verbinden lassen.