Das Nichtdiskriminierungsrecht hat sich als eigenständiges Rechtsgebiet etabliert. Die
vorgelegte Untersuchung beschäftigt sich mit seinen Rechtsdurchsetzungsinstrumentarien die
unter Heranziehung des unionsrechtlichen Maßstabs beleuchtet werden. Das Buch analysiert das
Rechtsfolgenregime aus der Perspektive einer responsiven Rechtsdogmatik. Ausgehend von den
realen sozialen Konflikten erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den darauf gegebenen
juristischen Antworten. Leitgedanke der in den Mittelpunkt gestellten Konfliktlinien ist es
externe Reflexionsperspektiven in das Methodenprogramm des Nichtdiskriminierungsrechts besser
integrieren zu können. Im Fokus steht daher die strukturelle Kopplung zwischen dogmatischen
Begriffsanalysen und sozialwissenschaftlichen Wirklichkeitsbeschreibungen. Das Buch zeigt dass
und wie das geltende Nichtdiskriminierungsrecht umweltsensibel konzipiert werden kann. Das Ziel
der Untersuchung ist eine genuin wissenschaftliche Rechtsdogmatik zum
Nichtdiskriminierungsrecht.