Sarah Stroumsa untersucht die als Convivencia bezeichnete interkommunale Balance zwischen
christlichen jüdischen und muslimischen Gemeinschaften im mittelalterlichen islamischen Osten.
Sie zeigt auf dass gerade das Vermächtnis der christlichen Akademien in der Spätantike einen
tragfähigen Rahmen für das Betreiben von Philosophie bot dem sich sowohl Juden als auch
Muslime anschließen konnten. Guy G. Stroumsa nimmt die Erforschung von Judentum und Islam in
der europäischen Wissenschaft des 19. Jahrhunderts in den Blick. Anhand zahlreicher Beispiele
zeigt er auf wie sich in der Geschichte der einschlägigen wissenschaftlichen Disziplinen
durchweg breitere kulturelle Trends und gesellschaftliche Entwicklungen widerspiegeln.