Die globalen Finanzmärkte gewinnen mit Blick auf Umwelt- und Klimaschutzziele stetig an
Bedeutung. Ohne eine Mobilisierung und Umlenkung privaten Kapitals sind diese nicht mehr zu
erreichen. Weltweit werden Regelungen zur nachhaltigen Transformation der Finanzmärkte als
Schrittmacher auch einer nachhaltigeren Realwirtschaft geschaffen. Dieser zunehmenden Begegnung
und Verschränkung von Umweltrecht und Finanzmarktrecht widmet sich Philipp Kleiner. Er
untersucht ihre völkerrechtlichen Grundlagen die sich etwa im Pariser Übereinkommen finden
ebenso wie die maßgeblichen europäischen Rechtsakte wozu die Taxonomie- und
Offenlegungs-Verordnung sowie der Entwurf eines EU Green Bond Standards zählen. In ihnen
erkennt er die Ausprägung eines neuen Teilrechtsgebiets: des Umweltfinanzmarktrechts. Eine
rechtsvergleichende Perspektive ermöglicht zudem einen Blick auf den Stand nachhaltiger
Finanzmarktregulierung weltweit.