Um das therapeutische Geschehen in seiner Komplexität ausreichend zu verstehen gilt es nicht
nur die verbale Kommunikation zwischen Patient und Psychotherapeut sondern auch deren
nichtsprachliches körperliches Verhalten richtig zu deuten. Dieses Buch erläutert dass
nichtsprachliches Verhalten in der Geschichte der Psychotherapie zunächst vor allem als
Ausdrucksmittel bewussten und unbewussten seelischen Erlebens aufgefasst wurde. Anhand
anschaulicher Beispiele aus der klinischen Praxis wird sodann gezeigt dass nichtsprachliches
gestisches Verhalten tatsächlich weitaus vielfältigere Funktionen hat deren Beachtung wichtige
Hinweise auf die therapeutische Beziehung liefert.