Angesichts der aktuellen öffentlichen Diskussionen über Jungen und Mädchen in Schule und
Bildungsprozessen wollen viele in pädagogischen Berufen Tätige wissen wie sie sich zu
auftretenden Geschlechtereffekten verhalten sollen: Woher kommen sie? Welche Bedeutung haben
sie? Warum sind sie so überdauernd auch wo sie sich abmildern? Geschlechtereffekte lassen sich
nur aus dem größeren Zusammenhang der Geschlechterrollen und Geschlechterstereotype verstehen
aus ihrer Geschichte aus Denkgewohnheiten und kulturellen Traditionen und nicht zuletzt aus
den pädagogischen Konzepten der Vergangenheit. Das Buch erörtert auf diesem Hintergrund
geschlechtstypische Aspekte von Kindheit und Jugend von Bildung und Schule und die Frage der
Mono- oder Koedukation.