Das Bild des störenden und auffälligen Kindes ist eingängig und plakativ. Aber die Einordnung
in eine widerspruchsfreie Pädagogik fällt schwer. Das Buch will daher im Dickicht der
disziplinären und fachlichen Aspekte einen verlässlichen Leitfaden an die Hand geben. Es
beschäftigt sich dabei zunächst mit den Grundfragen der Disziplin. Der zweite Teil stellt die
professionelle Aufgabe eines besonderen Arbeitsbündnisses in den Mittelpunkt und behandelt
Verfahren und Methoden die das Spektrum professioneller Einflussnahme bei sozial-emotionaler
Auffälligkeit abbildet. Der dritte Teil des Buches stellt schließlich die institutionellen
Kontexte in den Mittelpunkt und diskutiert den hohen Anspruch der Inklusion vor dem Horizont
oft fragiler und prekärer Lebensläufe.