Inklusion stellt einen Bezugspunkt aktueller schulisch-unterrichtlicher Entwicklungsvorhaben
dar und wird als Abbau von Ungleichheit und Ungerechtigkeit akademischer und sozialer
Partizipation von Schülerinnen und Schülern verhandelt. Inklusion ist an dem Ziel der
Überwindung bestehender Exklusionen und Behinderungen orientiert. Welche Rahmen setzen dabei
die Schulgesetze? Und in welchem Verhältnis stehen Leistung Differenzen und Behinderung? Im
Spannungsfeld von Inklusion einerseits und Exklusion andererseits bedeutet das für Lehrpersonen
ihr Handeln an Prinzipien der egalitären als auch der hierarchischen Differenz auszurichten.
Anhand formaler schulischer Dokumente und dem bildungspolitisch favorisierten Steuerungskonzept
beschreibt das Buch die Widersprüche und Herausforderungen und reflektiert sie theoretisch.