Dieses Buch ist der einzige aktuelle Kommentar zur Logienquelle Q im deutschsprachigen Raum.
Der Fokus der Auslegung ruht dabei weniger auf der Textrekonstruktion (hier wurde die Critical
Edition of Q zugrunde gelegt) sondern auf den narratologischen Sinnlinien die die
Logienquelle als stimmiges Werk frühjüdischer und frühchristlicher Theologie ausweisen. Q wird
als stringenter theologischer Entwurf von jüdischen Jesusjüngern vorgestellt in dem die
Entwicklung des Frühchristentums aus dem Frühjudentum ebenso erkennbar wird wie Rückschlüsse
auf das ursprüngliche Anliegen Jesu möglich erscheinen. Damit wird Q zum doppelten missing link
- zwischen Judentum und Christentum ebenso wie zwischen Jesus und der Kirche.