Von den vielen Konzepten und Methoden heilpädagogischer Tätigkeit fußen nur wenige auf einem
heilpädagogischen Bildungsverständnis. Angesichts dieses pluralen Methodenspektrums ist eine
zentrale Herausforderung der Disziplin die Einheit von Praxis Profession und Wissenschaft
immer wieder neu auszuweisen. Der erste Teil des Buches liefert eine theoretische und ethische
Grundlegung heilpädagogischer Praxiskonzepte. Diese werden im zweiten Teil konkretisiert: Die
Spannbreite reicht dabei von den klassischen Handlungskonzepten wie der Heilpädagogischen
Übungsbehandlung bis zu aktuellen personzentrierten und beziehungsorientierten Ansätzen der
Kunsttherapie der Biographiearbeit und der Syndromanalyse im Kontext heilpädagogischer
Diagnostik.