Situative Verkennungen von Menschen mit Demenz in deren Folge es zu herausfordernden
Verhaltensweisen kommt ereignen sich oftmals in pflegerischen Situationen in denen die
Bedürfnisse und Begegnungsangebote von Menschen mit Demenz nicht erkannt fehlgedeutet oder
übergangen werden. Der begegnungsorientierte Ansatz geht davon aus dass Verhaltensäußerungen
von Menschen mit Demenz immer einen Sinn haben auch wenn dieser sich nicht immer sogleich
situativ erschließt. Das Buch möchte Pflegende und Betreuende dazu ermutigen Möglichkeiten der
gemeinsamen Interaktion und Begegnung auch dort zu erschließen wo eine sprachliche
Verständigung nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist.