Der Liberalismus als einflussreichste Denkrichtung der politischen Philosophie hat auch die
Ökonomie geprägt. Der wirtschaftliche Liberalismus ist bis heute wirkungsmächtig und hat
freiheitliche Wirtschaftsordnungen wie die Soziale Marktwirtschaft konstituiert. In aktuellen
Debatten wird der Begriff jedoch häufig undifferenziert und sogar diffamierend gebraucht. In
diesem prägnanten Band werden die Grundzüge wirtschaftsliberalen Denkens von John Locke über
Adam Smith und die Klassiker der Nationalökonomie bis hin zur Freiburger und Chicagoer Schule
herausgearbeitet. Besonders wird dabei auf den häufig falsch dargestellten Neoliberalismus und
die Kernelemente modernen wirtschaftsliberalen Denkens eingegangen.