Die Soziale Selbstverwaltung ermöglicht Versicherten und Arbeitgebern ein außergewöhnliches Maß
an Mitbestimmung im Gesundheitssystem. Sie ist ein Grundpfeiler des deutschen
Sozialstaatsmodells insgesamt. Trotz ihrer herausragenden Bedeutung rückt die Soziale
Selbstverwaltung vor allem alle sechs Jahre in die öffentliche Aufmerksamkeit wenn in den
turnusmäßigen Sozialwahlen die ehrenamtlichen Versicherten- und ArbeitgebervertreterInnen in
den Sozialparlamenten neu bestimmt werden.Ziel dieses Buches ist es die Soziale
Selbstverwaltung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Erstmals werden Geschichte
Arbeitsweise Bedeutung und Entwicklungstendenzen dieser Institution umfassend und im
Zusammenhang dargestellt. Aufsätze von WissenschaftlerInnen werden ergänzt durch Beiträge aus
Politik und Öffentlichkeit sowie durch Praxisberichte von SelbstverwalterInnen.