Ein politisch gefördertes Mittel zur Behebung des Personalnotstands in der Pflege ist die
Gewinnung von Pflegekräften aus dem Ausland. Mit der Methode einer Problematisierung beleuchtet
das Buch die Hintergründe und Folgen der Personalgewinnung internationaler Pflegekräfte. Es
wird gefragt ob der Anspruch einer ethischen Gewinnungspraktik Maskerade und der
arbeitsmarktpolitischen Bedürftigkeit geschuldet ist bei der gleichzeitig einwandernde
Menschen aus den Entsenderegionen aus relativer Not heraus handeln obwohl sie andere
Verbleibeperspektiven bevorzugen würden. Ziel ist es eine Synthese der Perspektiven zu finden
die aufzeigt was in diesem Push-Pull-Geschehen noch freier Wille und was struktureller Zwang
ist.