Demenz ist eine neurologische Erkrankung mit einschneidenden sozialen Folgen. Denn sie trennt
die Erkrankten nach und nach von den Gewissheiten an denen unser Alltag und unser Leben mit
den anderen hängt. Kann dennoch ein gemeinsames Leben gelingen? Der Autor der seine Frau zehn
Jahre lang durch ihr Leben mit Demenz begleitet hat dokumentiert einen Weg der von
verstörender Entfremdung in einen gelingenden wenn auch immer brüchigeren Alltag führt. Im
nachdenkenden Umgang mit seiner erkrankten Frau lernte er auch scheinbar unverständliche
Äußerungen als Hilferufe eines Selbst zu vernehmen das um sein Überleben kämpft. Das Buch
bietet einen neuen und ungewöhnlichen Blick auf Demenz. Aus der Innensicht des alltäglichen
Umgangs werden Möglichkeiten erkundet Menschen mit Demenz besser zu verstehen.[...] ein neues
ungemein berührendes Buch über die Auswirkungen einer Demenzerkrankung für eine vertraute enge
partnerschaftliche Beziehung. Dieser Bericht aus dem Darkroom des Lebens [kann] Mut machen mit
der zerstörerischen Krankheit besser umzugehen standzuhalten anstatt zu flüchten. (B. v.
Machui taz 22.12.2023)Das Buch eröffnet Möglichkeitsräume für neue Sichtweisen auf Demenz und
unseren Umgang mit Demenzkranken. Der Autor verdeutlicht dass gelingendes Leben vor allem in
der Wechselseitigkeit von Beziehungen und in starken Impulsen eines Miteinanders zu finden ist.
Der persönliche Zugang macht das Buch nicht nur für Angehörige und professionelle Helferinnen
lesenswert sondern für alle Menschen die Gesundheit und Krankheit in ihrem sozialen Kontext
und in der Wechselseitigkeit von Beziehungen verstehen wollen.(H. Roth Dr. med. Mabuse 1 2024
S. 263).