Frühe (kumulative) und Entwicklungstraumata sind im therapeutischen und pädagogischen Kontext
für Betroffene und Helfersysteme eine große Herausforderung. Sie zeigen sich im Kindes- und
Jugendalter aber auch bei jungen Erwachsenen durch herausfordernde Verhaltensweisen und
zeitweise auch in belastenden Köperwahrnehmungen. Kognitive Ansätze wie die Gesprächstherapie
oder die kognitive Verhaltenstherapie führen oft nicht zum gewünschten Erfolg. Die Integrative
Bindungsorientierte Traumatherapie verbindet u. a. Ansätze der Körpertherapie der
Ego-State-Arbeit und der Traumatherapie besonders des EMDR und ermöglicht die stabilisierende
und traumaintegrative Arbeit früher vorsprachlicher Traumata auch über das Säuglingsalter
hinaus.