Wie kann man angesichts erfahrener Gewalt von Gott reden? Und wie angesichts gewalttätiger
Gottesbilder? Die AutorInnen dieses Bandes gehen jeweils von menschlichen Erfahrungen von
Gewalt Macht und Ohnmacht aus und setzen diese in Beziehung mit der Rede von Gott. Sie zeigen
wie nicht nur die allgegenwärtige Erfahrung von Gewalt das Reden von Gott beeinflusst und prägt
sondern wie umgekehrt auch das Reden von Gott den Umgang mit erfahrener Gewalt bestimmen kann -
als Fähigkeit zum Ertragen von Gewalt als Fähigkeit Ambivalenz auszuhalten aber auch als
Bestärkung von Widerstandskraft (Resilienz) und als Ermutigung zur Auflehnung. Biblische und
heutige Perspektiven werden dabei aufeinander bezogen.