Miteinander und füreinander zu sorgen ist zentrales Anliegen von Seelsorge und Diakonie von
Gemeindearbeit und kirchlicher Praxis - aber auch gesellschaftliche Herausforderung in Zeiten
von Digitalisierung und demografischem Wandel. Neue gesellschaftliche Entwicklungen brauchen
ein diakoniewissenschaftliches und seelsorgliches Verständnis von Sorgender Gemeinschaft weit
über die Pflege von Menschen im höheren Alter hinaus. Die Beiträge des Bandes bieten neben
theologischen Perspektiven auch andere disziplinäre Bezüge aus Gerontologie Soziologie
Psychologie Gesundheitswissenschaft Sozialer Arbeit und Technik. Dabei wird zugleich
deutlich: Sorgende Gemeinschaften bieten als gemeinsames Anliegen von Diakonie und Seelsorge
nicht nur neue Perspektiven auf die Gestaltung des Zusammenlebens vielmehr stehen sie
beispielhaft dafür dass ebendiese nur im Miteinander vollzogen werden kann.