Das Buch widmet sich Hitlers Verteilungsprogramm eingezogener Kunstsammlungen das der Diktator
nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 für die Ostmark auflegte und auf das
gesamte Großdeutsche Reich auszuweiten vorsah. Nach einer ersten Phase divergierender Konzepte
übernahm im Juni 1939 Hitler selbst die Leitung des Projekts. Danach führten sein
Sonderbeauftragter Hans Posse und dessen Assistent Gottfried Reimer unterstützt von der Wiener
Denkmalbehörde die Verteilung von 5000 hochrangigen Kunstwerken aus jüdischem Besitz durch.
Vor dem Hintergrund einer Situation die von scharfer Konkurrenz zwischen Wien und den
ostmärkischen Reichsgauen dem Aufbau des Führermuseums in Linz und den Erwartungen der Museen
im Altreich geprägt war wird Hitlers Profil als Museumspolitiker sichtbar.