Auf der Basis umfassender Quellen (Archivalien Druckschriften) versucht dieser Band erstmals
im Sinne von Grundlagenforschung eine wertneutrale flächendeckende Bestandsaufnahme der
Österreich betreffenden Objektbereiche Zensur Förderung literarische Vereine und Anthologien
in der Form eines Handbuchs zu bieten. Sie sind zentrale Faktoren für die Kontextualisierung
literarischer Produktion in diesem kurzen aber von den politischen Rahmenbedingungen des
Faschismus bestimmten Zeitraum. ihre detaillierte Beschreibung schafft die Grundlage für die
z.T. heftig umstrittene Beurteilung der Inklusion von AutorInnen in den Nationalsozialismus.
Der methodische Ansatz des Handbuches ermöglicht es weit über das von der Germanistik
bevorzugte als Hoch-Literatur Begriffene hinaus ein Gesamtspektrum literarischen Handelns in
einem begrenzten Raum und Zeitabschnitt zu beschreiben und in seinen institutionellen
Vernetzungen zu begreifen.Das Standardwerk zur nationalsozialistischen Mediendiktatur in
Österreich