Was ist grün und klopft an die Tür? Wer schreit im dunklen Wald von Bananama? Und warum
verschließen die Eltern das Haus? Fragen die sich ein sechsjähriges Mädchen stellt. Sie lebt
mit ihren Eltern selbst ernannten Aussteigern in einem Haus am Waldrand. Mit Befremden
erzählt sie von der Veränderung ihrer Eltern die jeden Tag merkwürdiger werden. Je wahnhafter
sie an ihrer Vision von Bananama festhalten desto weniger lässt sich die Welt da draußen
verleugnen. Eines Morgens liegt ein toter Mann im Gemüsebeet. Die diffuse Angst des Kindes
bekommt ein Gesicht. Und in Bananama bleibt nichts wie es war. Auf beklemmende Weise geht
Simone Hirth den Widersprüchen und Absurditäten unserer Gesellschaft auf den Grund. Dabei
kratzt sie mit herrlich ironischem Blick an der Utopie eines sicheren Lebens bis diese
endgültig zerbricht.Wenn wir jetzt die Tür immer zusperren müssen sind wir dann eingesperrt in
Bananama sind wir dann nie wieder frei?