"Dummheit begegnet uns in vielerlei Form - doch woran kann man sie erkennen?" Was haben so
unterschiedliche Dinge wie "alternative Fakten" menschenleere Begegnungszonen in
Satellitensiedlungen und Schönheits-OPs als Maturageschenk gemeinsam? Heidi Kastner wagt sich
an den aufgeladenen Begriff der Dummheit und betrachtet sowohl die sogenannte messbare
Intelligenz (IQ) sowie die "heilige Einfalt" und die emotionale Intelligenz deren Fehlen
immensen Schaden anrichten kann. Was treibt Menschen die an sich rational-kognitiv
nachdenken könnten dazu sich und andere durch "dumme" Entscheidungen ins Unglück zu stürzen?
Wie ist kollektive Bereitschaft zu Ignoranz zu erklären und warum nimmt dieses Phänomen
scheinbar so eklatant zu? Gibt es einen Konsens dafür dass langfristig fatales aber
unmittelbar subjektiv vorteilhaftes Verhalten als "dumm" anzusehen ist? Sind Abwägen und
Nachdenken altmodisch? Und was um Himmels Willen ist so attraktiv am Konzept des Leithammels
der uns das Denken abnimmt oder des Influencers der uns den einzig wahren Weg zeigt?