Zukunftsvision der Vorgestrigen In einer nicht allzu fernen Zukunft hat eine rechtsnationale
Partei die absolute Macht übernommen. Ein drakonisches Remigrationsgesetz zwingt Menschen mit
Migrationshintergrund zur Flucht und spaltet die Gesellschaft. Doch mutiger Widerstand
formiert sich: Die alleinerziehende Mutter Natascha der Street Artist Malik und das gut
situierte Akademikerpaar Florian und Klaus kämpfen aus dem Untergrund gegen die Verfolgung und
für eine gerechte Zukunft. Werden sie es schaffen der Ausgrenzung etwas entgegenzusetzen?
Inspiriert von Hugo Bettauers Klassiker Die Stadt ohne Juden (1922) zieht Autochthon
Parallelen zwischen den politischen Entwicklungen der Vergangenheit und der Gegenwart. Mit
einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Ironie wirft Jürgen Pettinger einen scharfsinnigen Blick
auf die Gefahren von Nationalismus und politischer Intoleranz indem er bewusst mit Klischees
spielt und vor einer Wiederholung dunkler Geschichte warnt. Ein satirisch-packender Appell an
die Zivilgesellschaft - und ein Muss für alle die sich mit der politischen Gegenwart
auseinandersetzen wollen.