Oskar Kokoschka nannte den jungen Edward Gorey »sublim absurd und mystisch« die New York
Times stellte ihn kurz vor seinem Tod auf eine Stufe mit Gustave Doré René Magritte Max Ernst
und Edgar Allan Poe The New Yorker nannte ihn schlicht »ein Genie«. Heute kaum zehn Jahre
nach seinem Tod ist Edward Goreys Haus in Cape Cod ein Museum und die Bezeichnung »goreyesk«
im angelsächsischen Raum so selbsterklärend wie »kafkaesk« oder »fellinesk«. Lange Zeit
vergriffen versammelt The Lugubrious Library die zehn schönsten Bildergeschichten von Edward
Gorey in einer bibliophilen Geschenkbox: im akribischen Federstrich festgehaltene Geschichten
die auf verfallenden Landsitzen in bizarren Parks und düsteren Landschaften spielen und von
kauzigen Menschen und anderen bizarren Wesen bevölkert werden.