»Der tragische Held Petschorin in den fünf inhaltlich zusammenhängenden Novellen aus
verschiedenen Blickwinkeln gesehen scheut sich nicht sich selber böse zu nennen und begreift
nicht wieso das Böse eine so große Anziehungskraft besitzen kann. Der Leser des Tagebuchs der
seinem Zauber ebenso erliegt wie die Frauen die ihn lieben ahnt dass es nicht die
Anziehungskraft des Bösen sondern das immer gegenwärtige Leiden am Nichtleidenwollen
Nichtliebenwollen dass es Verzweiflung ist was diesen Mann nicht abstoßend sondern tief
bemitleidenswert und faszinierend zugleich erscheinen lässt.«