Bienenfreundlich imkern. Endlich auf Deutsch: Das Buch des Pioniers des behandlungsfreien
Imkerns. Die größte Bedrohung für das Überleben der Westlichen Honigbiene sind die
Varroa-Milbe und die von ihr übertragenen Viren. Seit die Varroa in den 1980er-Jahren nach
Europa und Amerika kam sehen sich die meisten Imkerinnen und Imker gezwungen ihre
Bienenvölker mit Chemikalien zu behandeln um große Völkerverluste zu vermeiden. Einer
Minderheit von Imkernden ist es jedoch gelungen ihre Völker ohne den Einsatz von Medikamenten
zu pflegen. Ihre Völkerverluste sind nicht nur verkraftbar sondern ähnlich groß oder sogar
geringer als die von Imkerinnen und Imkern die behandeln. Einer der Pioniere des
behandlungsfreien Imkerns ist der Brite David Heaf. In diesem Buch fasst er alle seine
Erfahrungen zusammen und zeigt wie sich behandlungsfreies Imkern in der Praxis umsetzen lässt.
In Deutschland besteht aktuell noch eine Behandlungspflicht gegen die Varroa. In der Schweiz
wie auch in Österreich ist die Varroatose bei seuchenhaftem Auftreten meldepflichtig. Das
Interesse am behandlungsfreien Imkern nimmt aber allerorten zu. Anhand von dreißig Porträts von
behandlungsfrei Imkernden in Europa und Amerika (darunter berühmte Namen der
Varroa-Resistenz-Bienenzucht) dokumentiert dieses Buch die ermutigenden Erfolge und die
wachsende Beliebtheit der chemiefreien Bienenhaltung und beschreibt die Praktiken der
vorgestellten Imkerinnen und Imker.