Die Astronomie ist eine der ältesten und zugleich eine der modernsten Wissenschaften. Seit
frühester Zeit richteten Menschen überall auf der Welt ihren Blick in den Himmel. Wissen und
Ideen wurden aufgezeichnet zunächst auf Tafeln oder Steinen dann in Form einfacher
Manuskripte und schließlich in aufwendigen Illustrationen und Kupferstichen. Die Sternenkunde
hat eine lange und faszinierende Geschichte. Bereits im 10. Jahrhundert hielten persische
Gelehrte ihre Beobachtungen und Erkenntnisse fest. Im Mittelalter waren Deutschland Holland
und England die Zentren der Studien und Veröffentlichungen. Nach der kopernikanischen Wende
erfuhren Beobachtung und Studium einen radikalen Wandel der Astronomen wie Kepler Galilei und
Newton den Weg ebnete. Die «Geschichte der Astronomie» präsentiert die historisch bedeutendsten
Bücher über Astronomie und ihre Wirkungsgeschichte. Den Auftakt bildet ein Kapitel über
Himmelsatlanten. Es folgt ein Kapitel über Bücher mit Karten anderer Welten das nach
Himmelskörpern geordnet ist beginnend mit Sonne und Mond über Karten anderer Planeten (der
Mars scheint die meisten Autoren inspiriert zu haben) bis hin zu den Kometen. Kapitel 3 befasst
sich mit dem Goldenen Zeitalter des Islam der Schule von Kerala und dem Wissen
mittelalterlicher Astronomen aus Mesoamerika Europa und Ostasien. Kapitel 4 beschäftigt sich
mit den Versuchen ein «Modell des Universums» zu entwerfen vom geozentrischen Sonnensystem
bis zur kopernikanischen Wende und darüber hinaus. Kapitel 5 behandelt ausgewählte oft
bezaubernd illustrierte astronomische Lehrbücher - von mittelalterlichen Texten bis hin zu
Werken mit frühen astronomischen Fotografien die Anfang des 20. Jahrhunderts publiziert
wurden. Im letzten Kapitel werden Publikationen aus den letzten 100 Jahren vorgestellt die
entweder zu Bestsellern wurden oder zu Lieblingsbüchern der Autorin gehören.