Die persönliche Beratung von Ärzten durch Pharmaberater wird nur dann allgemein akzeptiert
wenn diese Dienstleistung sowohl die Interessen der Ärzte und der Pharmaindustrie als auch die
des um Kostendämpfung bemühten Staates berücksichtigt. Wird einer öffentlichen Kritik nicht mit
einer Veränderung von Zielen und Inhalten der Pharmaberatung von Ärzten begegnet entstehen
Konflikte die an die Nutzen-Fundamente dieser Dienstleistung gehen.Die empirische Untersuchung
geht dieser Krise der Pharmaberatung nach und zeigt auf welche Spuren sie in den Beziehungen
zwischen Arzt Pharma-Berater Pharma-Industrie und Staat hinterlassen hat und wie sich dies
auf die Zukunft der Pharmaberatung auswirken wird.