Begegnungen mit verstorbenen Angehörigen oder dem Todesboten Engelerscheinungen oder ein
Gefährt das auftaucht um den Sterbenden mitzunehmen - Sterbebettvisionen sind individuell und
doch lassen sich sich wiederholende Motive ausmachen. Können und dürfen die letzten Bilder und
Erzählungen eines Sterbenden als Halluzinationen oder neurophysiologische Phänomene abgetan
werden? Oder offerieren Wachträume traumartige Erlebnisse in komatösen Zuständen oder
Nahtoderfahrungen nicht gerade Sinn und Vertrauen an der Grenze des Lebens?Im vorliegenden Band
untersuchen ausgewiesene Fachleute das Spektrum der Darstellungs- und Ausdrucksformen des
imaginativen und bildhaften Erlebens in Todesnähe. Die Deutung der Sterbephänomene soll
Seelsorger Pflegende und Angehörige befähigen angemessen zu reagieren und bietet
Orientierung für einen würdigen Umgang mit Menschen in der letzten Lebensphase.