«Gott hat alle in den Ungehorsam eingeschlossen um allen seine Barmherzigkeit zu erweisen» so
die Aussage von Paulus in Röm 11 12. Sie berichtet dass das göttliche Erbarmen die gesamte
Menschheit umfasse. Zwar schliesst es Gottes Gericht ein das sich den menschlichen
Verfehlungen entgegenstellt doch dessen Ziel besteht nicht in der Vernichtung des Übeltäters
sondern in der Vergebung seiner Schuld und der Erweckung zu neuem Leben. Was aber ist mit
neutestamentlichen Texten die eine gegenteilige Meinung zu vertreten scheinen?Heinz Külling
geht diesen Texten im Lukas- und Matthäusevangelium im 1. Petrusbrief und in der Offenbarung
nach. Seine Untersuchung zeigt dass auch diese Stellen auf ihre Weise bestätigen dass die
Menschheit nicht ihrem Untergang entgegengeht. Eine Zuversicht die sich lohnt auch in der
gegenwärtigen Verkündigung unüberhörbar zu machen.